Referenzprojekt: Pfefferminzbahn

Sanierung der Strecke Straußfurt – Großheringen läuft

Die ThE hat am 1. Februar 2005 die Strecke Straußfurt – Großheringen als neuer Betreiber übernommen. Die rund 53 km lange Strecke wurde seitens der DB Netz AG zur Abgabe ausgeschrieben. Im April haben die Arbeiten zur Sanierung des Oberbaus begonnen. So konnte bereits eine Langsamfahrstelle zwischen Buttstädt und Tromsdorf aufgehoben werden.
Im Mai 2005 wurde im Rahmen einer zweiwöchigen Streckensperrung die Unstrutbrücke in Sömmerda erneuert. Seit Abschluß der Arbeiten ist die Strecke damit wieder in ganzer Länge für den Güterverkehr befahrbar.
Geplant ist mittelfristig ferner eine Anhebung der Streckengeschwindigkeit auf 80 km/h, um im Personenverkehr eine deutliche Qualitätsverbesserung und kürzere Reisezeiten zu erreichen. Ab dem 12.06.05 wurde zunächst die Geschwindigkeit auf dem Abschnitt Sömmerda – Kölleda auf 80 km/h angehoben. Weitere Abschnitte sollen im Frühjahr 2006 folgen.
Entsprechend dem Wunsch des Freistaates Thüringen wurde auch der Wiederaufbau des Bahnhofs Olbersleben als Kreuzungsbahnhof realisiert. Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2005 können hier wieder Zugkreuzungen stattfinden. Im Zuge der Arbeiten wurde auch der Bahnübergang der B 85 in Olbersleben mit einer neuzeitlichen technischen Sicherung ausgestattet. Das Programm zur Modernisierung der Infrastruktur wird ergänzt durch neue technische Sicherungen von Bahnübergängen und eine schrittweisen Rationalisierung der vorhandenen Stellwerkstechnik. Nach der Oberbausanierung von Mai bis Juni 2006, auf dem Streckenabschnitt Buttstädt – Eckartsberga, konnte auch hier die Geschwindigkeit auf 80 km/h angehoben werden. Im August 2006 folgten die Weichenerneuerungen in Eckartsberga. Alle Bauarbeiten wurden schnellst möglich und nur zu einen Minimum an Fahrplaneinschränkungen ausgeführt.

Weiter wurde der Abschnitt Kölleda - Großheringen mit der Stresi-ZLB Technik auszurüstet.